Vertiefungsrichtung Forschung
Vertiefen – erweitern – reflektieren
Studierende vertiefen, erweitern und reflektieren ihr qualitatives und quantitatives Forschungswissen durch gezielte Förderung in etablierten Forschungsprojekten. Sie lernen, routinemässig erhobene Daten und grosse Datensätze für Fragen der Betreuungsqualität und Patientensicherheit zielführend zu nutzen und komplexe Interventionen zu planen, zu implementieren und zu evaluieren.
Implementierungsforschung
Das INS ist führend in der Implementierungsforschung. Studierende eignen sich die Grundsätze und das Handwerkzeug für eine praxisrelevanten Implementierung an. Sie entwickeln, implementieren und überprüfen die Wirksamkeit von Interventionen. Ausserdem entwickeln sie die Fähigkeit, dies in einem Forschungsteam zu planen, umzusetzen und zu evaluieren.
Absolvent:innen sind damit in der Lage, Theorien und Methoden der Implementierungsforschung in einem eigenen Forschungsprojekt unter Berücksichtigung von ökonomischen, sozialen, kulturellen und organisatorischen Kontextfaktoren korrekt anzuwenden und die Ergebnisse schlüssig vor einem wissenschaftlichen Publikum zu vertreten.
Aufbau der Vertiefung
Innerhalb des Aufbaustudiums werden vertiefende Lehrveranstaltungen zu spezifischen Forschungsthemen und -methoden sowie Forschungspraktika angeboten, die auf eine akademische oder eine forschungsbasierte Laufbahn vorbereiten. Studierende profitieren besonders von der engen Supervision durch erfahrene Forschende und durch die aktive Mitarbeit bei bestehenden Forschungsprojekten des INS.
Anwendungsorientierte Pflege-Forschung
Der Studiengang basiert auf der engen Verknüpfung von Forschung und klinischer Praxis. Die Absolvent:innen sind in der Lage, praxisrelevante Forschung zu initiieren. Sie wenden geeignete Methoden an, um bestehende wissenschaftliche Arbeiten anwendungsbezogen und inhaltsreich zusammenzufassen und verfügen über Fähigkeiten, diese Erkenntnisse in die Praxis zu implementieren. Die nationale und internationale Vernetzung der INS Dozierenden ermöglicht den Absolvent:innen eine zielgerichtete berufliche Weiterentwicklung in einem interprofessionellen Gesundheitskontext. Absolvent:innen bringen sich aktiv in multidisziplinäre Forschungsteams ein und tragen zur Lösung von aktuellen und zukünftigen Problemen in der Gesundheitsversorgung von Individuen, Familien und/oder Gemeinschaften bei.
Kernkompetenzen:
- Generieren und Zusammenführen von Wissen
- Analysieren von Veränderungen und Bedürfnissen der Bevölkerung zur Verbesserung ihrer Gesundheitsversorgung
- Umsetzen neuer wissenschaftlicher Forschungserkenntnisse in die Pflegepraxis und Überprüfen der Nachhaltigkeit von Veränderungen in der Praxis