Dr. Sebastian Ritzi
Wissenschaftlicher MitarbeiterWissenschaftlicher Mitarbeiter
Pflegewissenschaft
Bernoullistrasse 28
4056
Basel
Schweiz
Forschungsinteressen
- Qualitätssicherung in der Langzeitpflege
- Autonomie, wohltätiger Zwang und Gewalt in Pflegebeziehungen
- palliative und spiritual care
- Personalität, Vulnerabilität und Leiblichkeit von Menschen mit Demenz
Biosketch
Sebastian Ritzi verfügt über eine langjährige Berufserfahrung als Altenpfleger mit Weiterbildung als Pflegefachperson für Gerontopsychiatrie in Deutschland und der Schweiz. An der Universität Heidelberg studiere er die Fächer Gesundheit und Gesellschaft (Care) und Philosophie/Ethik für das höhere Lehramt an beruflichen Schulen. Von 2018 bis 2021 war er Mitglied des Graduiertenkollegs „Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus“ am Netzwerk AlternsfoRschung (NAR) der Universität Heidelberg. An derselben wurde er im Jahr 2022 mit einer Dissertationsschrift zu gerontologisch-pflegefachlichen, rechtlichen und ethischen Aspekten der Anwendung freiheitseinschränkender Massnahmen bei Menschen mit Demenz im Fach Gerontologie promoviert. Für diese Arbeit wurde er im Jahr 2024 mit dem Förderpreis „Menschenrechte und Ethik in der Medizin für Ältere“ der Josef und Luise Kraft-Stiftung ausgezeichnet.
Von 2019 bis 2024 war er als Akademischer Mitarbeiter mit der Studiengangskoordination am Institut für Gerontologie (Universität Heidelberg) betraut. Seit Dezember 2024 übernimmt er am INS die Studiengangleitung des CAS INTERCARE und ist weiterhin als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt NIP-Q-UPGRADE unter der Leitung von Prof. Dr. Franziska Zúñiga tätig. Zu seinen Forschungsinteressen gehören besonders die gerontopsychiatrische Pflege sowie Perspektiven für eine fachlich und ethisch fundierte Pflege und Begleitung alter Menschen. Vor diesem Hintergrund ist er als Dozent in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Pflegefachpersonen sowie als Gutachter und Sachverständiger für Gerichte und Behörden tätig.