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Projektname
Innovating Long-Term Care: Contributing to a more inclusive residential long-term care system for older adults, their families, and staff in a post-pandemic world.  

Projektleitung
Franziska Zúñiga (Co-PI Schweiz)
Sandra Staudacher (Co-PI Schweiz)

INS-Projektteam
Franziska Zúñiga
Sandra Staudacher
Anja Orschulko

Externe Projektpartner
University of Toronto (Charlene Chu (PI ganzes Projekt und Kanada), Lisa Cranley), University of Maryland School of Nursing (Michael Lepore (PI USA)), University of São Paulo (Ruth Melo (PI Brasilien)), University Health Network (Jennifer Bethell)

Ort der Datenerhebung
- Brasilien
- Kanada
- Schweiz (national, Basel-Stadt und Basel-Landschaft)
- USA

Laufzeit
2023 bis 2025

Projektbeschreibung
Zielsetzung
Das CONNECTED Projekt zielt darauf ab, den schwerwiegenden Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf ältere Menschen in Betrieben der stationären Langzeitpflege entgegenzuwirken. Diese Bevölkerungsgruppe war überproportional stark von der Pandemie und ihren Folgen betroffen und verzeichnete die höchste Anzahl an Todesfällen. Mit diesem Projekt wollen wir analysieren, wie transformative Veränderungen und Innovationen in der stationären Langzeitpflege inklusiver und auf die Bedürfnisse der Bewohnenden ausgerichtet und gestaltet werden können. Das Ziel dabei ist, die Resilienz des Langzeitpflegesektors zu fördern, um ihn hinsichtlich zukünftiger Herausforderungen zu stärken.

Erwarteter Nutzen / Relevanz
Unsere Arbeit wird gemäss der "UN Research Roadmap for the COVID-19 Recovery" dazu beitragen, dass die Stimmen marginalisierter Bevölkerungsgruppen, insbesondere älterer Menschen in Langzeitpflegeeinrichtungen, bestmöglich einbezogen und deren Bedürfnisse erfüllt werden können. Wir werden einen fundierten konzeptionellen Rahmen und ein Instrument entwickeln, um Bewohnende in verschiedenen sozio-politischen und kulturellen Kontexten aktiv in die Entwicklung und Umsetzung von Innovationen in der Langzeitpflege miteinzubeziehen.
Unser internationales, zwei Jahre dauerndes Multi-Methoden-Projekt, das in vier Ländern durchgeführt wird, darunter Länder mit unterschiedlichen Einkommensniveaus und Gesundheitssystemen, wird:

  1. Die organisatorischen Kontexte und Prozesse für die Entwicklung und Umsetzung von Innovationen in der Langzeitpflege auf Länderebene untersuchen und vergleichen.
  2. Internationale e-Delphi-Befragungen durchführen, um effektive Strategien zur Einbeziehung älterer Menschen in die Entwicklung und Umsetzung von Innovationen zu identifizieren.
  3. Einen konzeptionellen Rahmen und Instrumente mit Umsetzungsstrategien entwickeln, die in verschiedenen Ländern anwendbar sind.

Unsere Ergebnisse werden dazu beitragen, einen gerechteren und resilienteren Langzeitpflegesektor zu schaffen und die Bedürfnisse und Perspektiven älterer Menschen besser zu berücksichtigen. Dies unterstützt die Prioritäten der Gesundheitsforschung, die sicherstellen, dass alle Stimmen bei Innovationsprozessen gehört werden, insbesondere die der am stärksten betroffenen und marginalisierten Bevölkerungsgruppen. Unsere Arbeit fördert die Entwicklung bedarfsgerechter Innovationen in der Langzeitpflege.